Wie gelingt besseres Zeitmanagement?

Nur wenige Leistungssportler betreiben nur den Sport an sich. Die meisten studieren nebenher oder machen eine Ausbildung. Um zwischen Lernerei und Training auch noch etwas Freizeit zu haben, braucht man ein gutes Zeitmanagement. 

 

Ich nutze dafür seit einigen Monaten die ALPEN Methode. A steht für Aufgaben, Termine und Verpflichtungen notieren. Das L steht für Länge schätzen, das P für Pufferzeiten, E für Entscheidungen treffen und N für Nachkontrolle. Wir alle kennen es: Man verbringt sehr viel Zeit auf Social Media und prokrastiniert dann, anstatt sich an die Aufgaben für die Uni zu setzen. 

 

Durch die Alpen Methode schaffe ich es meistens ganz gut, komplett unproduktive Phasen zu vermeiden. Ich gehe dabei so vor: Ich schreibe mir alle Trainings, Physiotermine, Abgaben oder Vorlesungen Sonntags auf. Ich schätze dann, wie lange die Aufgaben circa brauchen, je häufiger ich das plane, desto präziser werden natürlich auch meine Schätzungen. Dabei plane ich immer etwas Puffer ein, falls das Training sich doch mal länger zieht oder Stau ist. Wichtig ist, den Zeitplan nicht zu straff zu machen. Wenn man morgens aufsteht und 10 Stunden Arbeit ohne Pause vor sich sieht, hat man schon keine Lust mehr und man kannn sowieso nicht 10 Stunden lang effektiv arbeiten. Wenn die Aufgabe und Aufgabendauer steht, trifft man Entscheidungen, wann man welche Aufgaben erledigen will. Wenn man nicht weiß, wie man Aufgaben priorisieren soll, kann man auch eine Eisenhower-Matrix machen. 

 

Wichtige und dringliche Aufgaben sollten zuerst bearbeitet werden. Für wichtige, aber nicht so dringliche Sachen kann man Termine zu einem späteren Zeitpunkt festlegen. Dringende aber nicht so wichtige Sachen sollte man umsetzen, nicht wichtige und nicht dringende Sachen sollte man erstmal nicht erledigen. Bei der Nachkontrolle überprüft man sich selbst und reflektiert dann, wie lang man für welche Aufgaben gebraucht hat und ob das System funktioniert hat. So verfeinert sich das Zeitmanagement Tag für Tag. Ein Tipp: Aktive Pausengestaltung. Anstatt in den Lernpausen immer wieder am Handy zu daddeln oder eine Serie zu schauen, lohnt es sich vielleicht auch mal an die frische Luft zu gehen oder eine Runde Fahrrad zu fahren. So kann sich Körper und Geist entspannen. 

 

Das Video zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=ACUMfoffthY&t=254s

 

  

Autorin: Lilly Kaaden

 

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